Zuhause so effektiv wie am Arbeitsplatz
Der Umzug ins Home-Office hat natürlich seine logischen Gründe. Ob der Türgriff zum Büro, der Drucker oder auch der Kaffeeautomat. Wir nutzen nahezu alle Dingen im Büro gemeinsam. Viren und Bakterien können so und durch den direkten Kontakt zu Kollegen von Mensch zu Mensch übertragen werden. Durch das Home-Office fallen diese Berührungspunkte weg. Allerdings gilt auch im Home-Office: Nur gemeinsam kann die aktuelle Krise überstanden werden!
Doch wie kann man von zu Hause ebenso wirtschaftlich und zuverlässig arbeiten, wie an seinem gewohnten Arbeitsplatz?
Grundsätze und Regeln
Das Wichtigste sollte Ihnen zuerst klar sein: Zu Hause gelten die gleichen Pflichten und Regeln wie im Betrieb. Halten Sie sich an Ihre festen Kernarbeitszeiten, auch wenn sie nicht im Büro sind. Weiterhin sollten Sie Ihren täglichen und wöchentlichen Rhythmus beibehalten und Rituale aus Ihrem Arbeitsalltag in Ihre Heimarbeit integrieren.
Die Arbeit von zu Hause funktioniert am besten, wenn Sie konkrete und spezifizierte Aufgaben haben. Vereinbaren Sie mit Ihrem Team die täglich und wöchentlich zu erbringenden Leistungen. Versuchen Sie die Arbeit an einer Aufgabe allein zu vermeiden und halten Sie Ihren Vorgesetzten auf dem Laufenden. Kommunizieren Sie, dass Sie arbeiten!
Verwenden Sie ein Kollaborationswerkzeug. Sie sollten mindestens einen täglichen Videoanruf mit Ihrem Team führen, wenn Sie über einen längeren Zeitraum aus dem Home-Office arbeiten. Grundsätzlich gilt es mehr zu kommunizieren als üblich. Fragen Sie ein anderes Mitglied des Teams oder Ihren Vorgesetzten, anstatt Dinge im Unklaren zu lassen. Bedenken Sie: Es gibt keine dummen Fragen!
Schützen Sie nicht nur Ihre Gesundheit durch ausreichend Sport und eine bewusste, gesunde Ernährung sondern auch Ihre Daten durch Sicherheitsrichtlinien und Home-Office Verträge.
Schließen Sie diese Verträge mit allen Mitarbeitern ab, die sich ins Home-Office begeben. Sollte es hierbei zu Datenschutzverstößen kommen, wird das nicht Vorliegen eines entsprechenden Telearbeitsvertrages dem Arbeitgeber als unterlassene organisatorische Maßnahme zu Lasten gelegt.
Konzentriert Arbeiten
Ein effizientes Arbeiten funktioniert nur, wenn Sie die heutzutage ständigen Ablenkungen außer Acht lassen und den Fokus ganz Ihrer Arbeit widmen. Im Home-Office werden diese Ablenkungen nicht weniger. Daher ist es wichtig, dass Sie sich einen Arbeitsbereich definieren und diesen klar von Ihrem Wohnraum trennen. Machen Sie es sich an Ihrem neuen Arbeitsplatz bequem, aber nicht gemütlich. Hierzu zählt auch Ihr Kleidungsstil, den Sie stets so wählen sollten, als seien Sie am Arbeitsplatz. Das Ausstrahlen von Professionalität sollte im Home-Office nicht verloren gehen. Sie sollten immer mit Überzeugung arbeiten, im Home-Office verändern sich Ihre Kernaufgaben nicht, Sie sind lediglich anderen Ablenkungen ausgesetzt als im Betrieb. Daher gilt: Begrenzen Sie Zeiten für Erledigungen von Hausarbeiten und privater Kommunikation während Ihrer gewohnten Arbeitszeiten auf ein absolutes Minimum. Hierzu zählt auch, dass Sie grundsätzlich nicht an die Tür gehen sollten.
Immer locker bleiben
Im Home-Office, oder auch unter Anbetracht der aktuellen Lage, in der man nur noch für die nötigsten Dinge vor die Tür geht, gerät ausreichend Bewegung oft vergessen. Dabei ist ein gesunder Körper doch Grundvoraussetzung für einen gesunden Geist. Sie können dem Home-Office-Blues entgegenwirken, indem Sie sich gezielt zu festen Uhrzeiten zehn Minuten Ihrer Fitness widmen. Die Techniker-Krankenkasse bietet beispielsweise ein „8 Minuten-Work-out fürs Büro" an, das Ihre Beweglichkeit verbessert, Ihre Koordination schult und Ihre Muskulatur stärkt. Womöglich sind Sie vom Ergebnis so überzeugt, dass Sie diese täglichen Bewegungseinheiten nach dem Home-Office wieder mit ins Büro nehmen.
Neben genügend Bewegung während Ihrer Arbeitszeit sollten Sie jedoch auch neben Dieser aktiv bleiben. Aktuelle Regelungen zu geschlossene Sport- und Bewegungsstätten sollten keine Ausrede sein, sich nicht bewegen zu müssen.
Einsam, antriebslos oder überanstrengt
Home-Office mag verlockend klingen, müssen Sie doch nicht aus dem Haus um an Ihren Arbeitsplatz zu gelangen. Sie können gemütlich Kaffee trinken bevor Sie sich ungestresst von Stau oder öffentliche Verkehrsmittel voll und ganz Ihrer Tätigkeit widmen können. Doch was neben allen Bequemlichkeiten oft vergessen wird: die Einsamkeit. Verbringen Sie unter normalen Bedingungen die Mittagspause oft mit Kollegen oder tauschen sich auf dem Flur kurz aus?
Diese zwischenmenschlichen Kontakte können Sie sich jedoch in bedingter Form ins Home-Office holen. Mit der heutigen Technologie können Sie egal über welche Entfernung Ihre Kollegen an Ihrer Mittagspause Teil haben lassen. Vereinbaren Sie gemeinsame Pausenzeiten, in denen Sie sich neben beruflichem auch mal über private Dinge unterhalten können. Wichtig ist: Kommunizieren Sie!
Gespräche oder Videokonferenzen mit Ihren Kollegen sollten allerdings nicht von Ihren Aufgaben ablenken. Auch dieser Hürde werden Sie im Home-Office begegnen, schiebt man doch nirgendwo lieber Dinge auf wie zu Hause.
Um der Antriebslosigkeit entgegen zu wirken, setzen Sie sich kleine Ziele, die Sie über den Tag verteilen. Bestenfalls ergeben diese kleinen Zwischenziele ein Tagesziel und übergeordnet sogar ein Wochenziel. Mit der richtigen Planung können Sie so mit Spaß und Schnelligkeit mit Ihren Aufgaben vorankommen.
Es kann jedoch auch sein, dass sich bei Ihnen nicht Antriebslosigkeit, sondern das genaue Gegenteil einschleicht. Die Überanstrengung kann ebenso mit dem Home-Office einhergehen, wie die Antriebslosigkeit. Mails schon beim ersten Kaffee checken? Oder noch im Bett die Projekte für den Folgetag planen?
Ihre Arbeitszeit sollte genauso wenig mit Ihrer Freizeit verschwimmen, wie Ihr Arbeitsplatz mit Ihrem Wohnraum. Gewohnte Zeiten, gewohnter Arbeitsumfang und ausreichende Kommunikation sind der Schlüssel dazu, dass Sie sich im Home-Office nicht verlieren.
Richtig reagieren - Gemeinsam!
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